Christoph Luger

Biografie

1957 geboren in Bregenz / A
1976 – 1981 Akademie der Bildenden Künste in Wien (Max Melcher, Josef Mikl)
 
Lebt und arbeitet in Wien / A.


Preise / Awards

1985
Preis bei »Geist und Form«
1990
Otto-Mauer-Preis
2024
Pfann Ohmann Preis
 
Arbeitsstipendien in Rom, Krumau, Ningbo (China) und Istanbul

Werke in Sammlungen (Auswahl)
Sammlung Land Vorarlberg / A
Sammlung der Stadt Wien / A
Sammlung des Bundes / A
Sammlung Eduard Urban / A
Sammlung Museum Liaunig, Kärnten / A
Kunstverein Eislingen, Baden-Württemberg / D
Sammlung Mezzanin, Schaan (FL)
 
diverse Privatsammlungen in Österreich, Deutschland, Schweiz, Liechtenstein
Ausstellungen
Einzelausstellungen  (Auswahl)
2024
Galerie Bechter Kastowsky, Schaan / FL
2023
Hemmaberg, Trivium, Kärnten / A
 
In Situ, Maria Holter, Wien / A
2022
Galerie Maximilian Hutz (mit Udo Rabensteiner) Hard / A 
Galerie Bechter Kastowsky, Wien / A
 
Baumschlager Eberle, Haus 2226, Lustenau / A
 
Kunstverein Eislingen, Baden-Württemberg / D
2019 
Galerie Lindner, Wien / A
 
Johanniterkirche, Feldkirch / A
2018
Galerie Mximilian Hutz, Bregenz / A
2017 
Engländerbau, Vaduz / FL
2016
Lautlos; (mit Anna-Maria Bogner), zs art galerie, Wien / A 
2015
ART BODENSEE: featured artist / A
2014
Bildraum 07, Wien  / A
2013
Ortner 2, Wien / A
 
Icon Galerie, Linz / A
2012
Künstlerhaus Wien, Hausgalerie / A
 
St. Peter an der Sperr, Wiener Neustadt  / A
 
Galerie Maier, Innsbruck / A
2011
Künstlerhaus Wien, Projekt Serendipity, Katalogpräsentation / A
 
Präsentation eines Bildes in der St. Johannes-Nepomuk Kapelle, Wien / A
2010
Galerie Ars Videndi, Pfaffenhofen / D
 
Galerie Ambros, Wien / A
2009
Künstlerhaus Palais Thurn und Taxis, Bregenz / A
 
„Wände“; Jesuitenfoyer, Wien, / A
2008
Galeria Krypta u Pijarow, Krakau / PL
2007
Bruckmühle, Pregarten / A
2006
Ärztekammer für Tirol, Innsbruck / A
 
Galerie Art House, Bregenz / A
2005
Bruckmühle, Pregarten / A
2004
gugler forum melk, Pielach / A
 
Galerie Sauruck, Graz / A
2003
Jesuitenfoyer, Wien / A
 
„Position:Gegenwart“; Jesuitenkirche-Universitätskirche, Wien, / A
 
Galerie Sauruck, Wien / A
 
Rudolfinerhaus, Wien / A
2003
„Position:Gegenwart“; Jesuitenkirche-Universitätskirche, Wien, / A
 
Gusenleithnerhof, Unterweitersdorf / A
2001
Semperdepot, Prospekthof, Wien / A
1999
Atelier Westbahnstraße, Wien / A
 
Illwerke, Montafon, Vorarlberg / A
1992
Studio aller Art, Bludenz / A
1990
Erzbischöfliches Palais, Wien, Präsentation einer großen Arbeit anlässlich
 
der Verleihung des Otto Mauer-Preises / A
 
Präsentation im Projektraum, WUK, Wien / A
1987
Präsentation eines Freskos und der Entwürfe, Bunter Vogel, Wien / A
1983
Theseustempel, Wien / A
1983
Präsentation eines Bildes, 3 x 10 m, Collage, U-Bahnstation Schottentor, Wien / A


Gruppen-Ausstellungen (Auswahl)
2025   
STAGE Bregenz (Galerie Maximilian Hutz, Galerie Bechter Kastowsky), Bregenz / A 
2024   
QuadrART Dornbirn / A 
Artsalon Zürich (Galerie Bechter Kastowsky) / CH
STAGE Bregenz (Galerie Maximilian Hutz, Galerie Bechter Kastowsky), Bregenz / A 
2023   
Galerie Gans, On Paper, Wien / A
Galerie AllerArt, Bludenz / A 
Follow the Rabbit; Museum Liaunig, Neuhaus / A
Connected III, Künstlerbücher; Künstlerhaus Wien / A 
PAPER WORKS & PAPER CONCEPTS, NÖ-Art; Haus der Kunst, Baden / A
                           Wanderausstellung nach Laa an der Thaya / Raabs an der Thaya / Horn / A 
2021   
Parallel Vienna (Galerie Gans), Wien / A 
Galerie Gans, Wien / A 
2016   
Galerie Traklhaus in Kooperation mit dem Palais Liechtenstein Feldkirch, Salzburg / A 
30 x 30 x 30, zs art galerie, Wien / A 
Palais Liechtenstein Feldkirch, Feldkirch, Vorarlberg / A 
2013     
Künstlerhaus Wien, "Zeichnen-Zeichnen" / A 
Galerie Lindner, Wien, "Zeichnen-Zeichnen" / A 
2011   
VKK, Eichgraben / A 
Sammlung Urban, Waidhofen a.d.Ybbs / A 
Museum Liaunig, Neuhaus/Kärnten / A 
2009   
Ningbo Museum of Art, Ningbo / CHN
2008   
Künstler aus Österreich in China, Guangzhou und Beijing
K 4 (Christian Mautner-Markhof), Wien / A
2006   
Kunstforum Bank Austria, Tresorraum, Wien, „Abstract papers“ / A
2005   
Hotspots; Emerging artists, Sammlung Essl, Klosterneuburg / A
St. Peter a. d. Sperr, Wr. Neustadt, „Je ein Bild“ / A
2002   
Hypobank-Wettbewerb, Präsentation Galerie aller art, Bludenz / A
2001   
Wasserturm, Wien, „bilder/menschen“ / A
NÖ Dokumentationszentrum, St. Pölten / A
Künstlerhaus Palais Thurn und Taxis, Bregenz / A
Egon Schiele art centrum, Krumau, „arbeiten aus den ateliers“ / CZ
1999   
Heizhaus Stammersdorf, Sommersymposium / A
1998   
Akademie der bildenden Künste, Wien,„Otto Mauer Preis 1981-1998“
Wasserturm, Wien / A
Salle de bal, Wien / A
Objekt 227, Arsenal, Wien, „Malerei auf 2000 m2 / A
1997   
„Vue x 6“ Heizhaus Stammersdorf, Wien / A
1995   
„Vue x 6“ Castello di San Giusto, Triest / I
1994   
„Vue x 6“ De Markten, Brüssel / B
1993   
Schloss Wolkersdorf / A
1992   
Kunsthalle Exnergasse, Wuk, Wien / A
1991   
Künstlerhaus Palais Thurn und Taxis, Bregenz / A
1990   
„Unbedingt – Spirituelle Tendenzen in der jungen Kunst Österreichs“
1985   
„Geist und Form“, Präsentation, Wien / A
1983   
Akademie der bildenden Künste Wien in der Akademie der bildenden 
                           Künste in Stockholm / S




























 
Bibliografie

Christoph Luger zeigt uns den Blick auf eine vieldeutige und zerbrechliche Welt

Ausschnitte eines Ganzen, ohne das Ganze selbst zu benennen. Bilder in Bildern, Collagen von Wirklichkeiten und das Spiel mit der Wirkung von Farbe, Materialität und Form. Im scheinbaren Widerspruch zu seinen großformatigen Arbeiten wirken seine Bilder oft fast zerbrechlich wie stille und verborgene Momentaufnahmen einer inneren Landschaft. Das Spiel mit Struktur und Fläche lässt uns die Räume, die sie andeuten und verbergen, erahnen.

Dr. Silvie Aigner, Online-PARNASS, August 2016: 
Der 1957 in Bregenz geborene und seit vielen Jahren in Wien lebende Künstler geht bei der Bildfindung einen ungewöhnlichen und sehr individuellen Weg. Als Bildträger dient ihm Papier von unterschiedlicher Beschaffenheit. Christoph Luger klebt die Papierbögen aneinander und tackert sie an die Atelierwand, wodurch die darauf folgende Bearbeitung der zumeist großen Formate den Charakter von Wandmalerei erhält. Beim Abnehmen des Papiers wird diese zum Bild, auf dem die Spuren des Entstehungsprozesses – auch Risse oder Verknitterungen – sichtbar erhalten bleiben. Die Papierwand wir gleich einem Fresko bearbeitet, beschichtet mit wasserlöslichen Leimfarben, die großflächig und zügig aufgetragen werden. Wassertropfen ziehen über das Papier, stellenweise werden aufgeweichte Papierlagen abgezogen an andere Stelle Papier überklebt. Der Entstehungsprozess selbst setzt bewusste Spuren, er hinterlässt Benutzungserscheinungen, die das Papier regelrecht verwunden, es aufreißen, durchlöchern und abschürfen. Erst beim Abnehmen von der Wand wandeln sich diese Arbeiten vom Fresko zum Bild. Fragile Tafelbilder entstehen, die sich durch einen in leisen Tönen gehaltenen Farbauftrag auszeichnen, der ebenso wie die Beschränkung auf Abstraktion charakteristisch für Lugers Schaffen ist.
Lugers Bilder wirken auch wenn er oft kräftige Farben verwendet, wie stille und verborgene Momentaufnahmen einer inneren Landschaft, die jedoch durchaus auch einmal rockigere Töne enthalten kann.