Guido Zehetbauer-Salzer

Biografie

1955
in Wien geboren 
1969–1974
Höhere Grafische Bundes-, Lehr- und Versuchsanstalt in Wien
1980–1988
Freier Grafiker und Illustrator
seit 1989
Creative Director
seit 1999
freie künstlerische Tätigkeit
seit 2004
kuratorische Tätigkeit
 
Lebt und arbeitet in Wien.
 
Arbeiten im Besitz öffentlicher und privater Sammlungen
Sammlung Museum Limbach 
Sammlung Dr. Max Kowatsch
Sammlung Peter Liaunig 
 
diverse Privatsammlungen
 
Ausstellungen
Einzel- und Gruppenausstellungen, Messen  (Auswahl)
2023
Raum(un)möglichkeiten; Gruppenausstellung; zs art galerie, Wien
2022
Luxembourg Art Week | The Fair, Luxembourg / LUX
Collage II; Gruppenausstellung, zs art galerie, Wien
2021
Korrespondenzen – Thomas Koch und Künstlerfreunde; Gruppenausstellung, Stadtmuseum Hattingen / D (K)
 
Von der Linie zum Raum; zs art galerie, Wien
2020
Luxembourg Art Week | The Fair – Virtual Tour, Luxembourg / LUX
zselection; Gruppenausstellung, zs art galerie, Wien
Kleinformat; Gruppenausstellung, zs art galerie, Wien
2019
Luxembourg Art Week | The Fair, Luxembourg / LUX 
 
Prinzip Landschaft; Gruppenausstellung, zs art galerie Wien
2018
paper positions basel, Basel / CH
 
art KARLSRUHE, Karlsruhe / D
2017
paper positions munich, München / D 
 
Positionen zur Malerei; Gruppenausstellung, zs art galerie, Wien 
 
paper positions berlin, Berlin / D
 
Art Vienna, Leopold Museum, Wien
 
Art Karlsruhe, Sonderschau Druckgrafik, Karlsruhe 
2016
works on paper; Gruppenausstellung, zs art galerie, Wien
 
30 Jahre Werkstatt für
 Kunstsiebdruck / Edition Stalzer; Gruppenausstellung, Austria Auction Company, Palais Breuner, Wien
Art.Fair Köln, Köln / D 
POSITIONS BERLIN Art Fair (zs art galerie), Berlin
 
30 x 30 x 30; Gruppenausstellung, zs art galerie, Wien 
2015
Schwerelos; Solo-Ausstellung (mit Eduardo Vega de Seoane), zs art galerie, Wien
2014
Lineare Poesie; Gruppenausstellung, zs art galerie, Wien 
 
Art & Antique, Hofburg Wien, Wien
 
5 Jahre zs art galerie; Gruppenausstellung, zs art galerie, Wien 
2013
Kunst zum Wald; Gruppenausstellung, Land Niederösterreich, Kleinzell, NÖ 
 
Zeichnung Wien die 4te; Gruppenausstellung, zs art galerie, Wien
 
Art Austria, Leopold Museum, Wien
 
Emil Toman – Maler, Mentor, Wegbereiter; Gruppenausstellung, zs art galerie, Wien 
2012
all natural; Gruppenausstellung, Kro Art Gallery, Wien
 
Art Austria, Wien
2011
LichtGestalten; Solo-Ausstellung, zs art galerie, Wien (K)
 
Jahr des Waldes; Gruppen-Ausstellung, Stift Klosterneuburg, Klosterneuburg (K)
 
Jahr des Waldes; Gruppen-Ausstellung, NÖ Landesmuseum, St. Pölten  (K)
 
Viennafair, Wien
 
Jahr des Waldes; Gruppen-Ausstellung, zs art galerie, Wien
 
Art Austria, Wien
2010
WaldRaum; Solo-Ausstellung, Museum Schloss Lackenbach, Lackenbach 
 
CCArt´10; Gruppenausstellung, Creativ Club Austria, Wien
2009
zs artenvielfalt; Gruppenausstellung, zs art galerie, Wien
 
WaldRaum; Solo-Ausstellung, zs art galerie, Wien (K)
2006
Die Farben des Waldes; Solo-Ausstellung, Tresor im BA-CA Kunstforum, Wien (K)
2004
Stein und Sein; Solo-Ausstellung (mit Walter Angerer-Niketa), Künstlerhaus, Wien  (K)
2003
(Wiener)Wald und WiesenBilder; Solo-Ausstellung, Galerie Sala Terrena, Mödling
2002
Wald, Wiesen und WunschBilder; Solo-Ausstellung, Bank Austria Kunstforum, Wien (K)
Bibliografie

Erinnerungen der Zukunft an das Paradies von heute.

Guido Zehetbauer-Salzer malt, zeichnet, ja intoniert geradezu den Natur-Raum-Wald. In seinen Gemälden portraitiert er die Erhabenheit und Kostbarkeit einer Welt, die uns – auch als Synonym für den Sinn allen Seins – in ihrer Fülle und Vielfalt abhanden zu kommen droht. Mittels formaler Reduktion auf grobe Strukturen und exzessiver Farbigkeit lädt er dazu ein, seine expressiven Impressionen des Universums Wald nicht nur zu teilen, nachzuempfinden, sondern selbstständig weiter zu träumen. Expressiv abstrahierte Säulenhallen, die das sonnendurchflutete Laub- bzw. Nadeldach tragen. Rote Waldböden, aus denen die Stämme alter Baumriesen in den Himmel wachsen.
Die intensive Farbigkeit unterstreicht die Naturgewalt Wald. Die Struktur des Baumgeflechts löst er mit wild gestikulierender Handschrift, in zwanglos leichtem Liniennetzwerk, auf. Guido Zehetbauer-Salzer möchte vor allem seine Waldempfindungen, Gerüche, Stimmungen, Jahres- wie Tageszeiten niederschreiben, nacherlebbar machen. Seine Wälder laden ein, einzutreten, sich einzulassen, indem sie großzügig Raum für individuelle Illusionen, Abenteuer, Sehnsüchte offenhalten.

In seinen Objektarbeiten verzichtet er auf die Farbigkeit. Hier geht es Guido Zehetbauer-Salzer allein um die Form. Es sind dreidimensionale Zeichnungen aus dünnen Drahtlinien. Huldigungen der Natur. In einer weiteren Serie verhüllt er diese Naturarchitektur mit transparentem Papier. Die zarte Papierhülle wirkt verletzlich leicht und gleichzeitig monumental, wie in Stein gemeißelt.